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SkyArena

Ouvertüre zur Fussball-WM 2006

Auszeichnungen:

Gold, The Cup International Advertising Award

Gold, iF communication design award 2007

Silber, EVA 2007

Silber, ADC Deutschland 2007

Silber, Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2009

Nominierung, Cannes Lions 2007

Auszeichnung, One Show Design Award 2007

GrandPrix, DDC-Preis Gute Gestaltung 2008

14. ITVA Festival Sonderpreis 2006

Nominierung, The Cup International Advertising Award 2007

Credits

Auftraggeber: Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main, Frankfurt am Main

Konzept, Gestaltung, Planung und Realisierung: Atelier Markgraph GmbH, Frankfurt am Main

Regie und Show Design: Titus Georgi, Berlin‍

Grafische Produktion: zinnecker-printstudio GmbH, Friedrichsdorf

Lichtplanung: Planquadrat GmbH, Kronberg

Konstruktion: Nüssli GmbH, Hüttwilen, Schweiz

Fassadenverkleidung: Marburger Dienstleistungen/Special Climbing Unit, Marburg

Musikkomposition: Parviz Mir-Ali

Musikproduktion: Meirelli O.S.T. GmbH, Frankfurt am Main

Dokumentationsphotos: dpa, Hamburg; Ralf Larmann, Hadamar; Nina Siber, Frankfurt am Main

Eine 45-minütige Licht- und Medienbespielung verwandelte die Skyline der Stadt in eine überdimensionale Bühne für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Mehr als 500 Fotografien, auf acht Hochhäuser projiziert, machten die WM-Historie lebendig. Trauer, Euphorie, Glück: In elf Akten führte die „SkyArena“ durch große Fußballemotionen. Ergänzt wurden die Bilder durch eigens komponierte Musik sowie Tondokumente und Geräusche zu einer mitreißenden Inszenierung.

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Die Herausforderung

Eine publikumsstarke und medienwirksame Inszenierung zu kreieren mit memorablem und emotionalem Mehrwert.

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Unser Ansatz

Eine Inszenierung im öffentlichen Raum deren Gesamtwirkung aus großen Bildern, Grafiken und Musik die Emotionen des Fußballs erzählen.

Kompetenzen

Konzept, Gestaltung, Planung, Realisierung

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DIE BÜHNE: EINE SKYLINE

Die SkyArena war der fulminante Auftakt zur FIFA Fußball-WM 2006 und machte die Mainmetropole noch vor dem Anpfiff zur heimlichen Hauptstadt der schönsten Wochen des Jahres. Insgesamt 10.000 Quadratmeter Bildfläche nahm die Bespielung auf der Skyline ein. Dies entsprach der Fläche von zwei Fußballfeldern. Die einzelnen Bilder erreichten eine Größe von bis zu 1.600 Quadratmetern. 40 der weltweit 50 vorhandenen Hochleistungsprojektoren projizierten die Bilder von den Dächern der gegenüberliegenden Gebäude auf die Hochhausfassaden. Fassadenkletterer präparierten die Glasfassaden vorab mit Folie.

DIE MANNSCHAFT: ELF EMOTIONEN

Das abendliche „Theaterstück“ über den Dächern Frankfurts kreierte eine La Ola der großen Emotionen des Fußballs in elf Akten. Emotionen des Fußballs: Hoffnung, Stolz, Ehrgeiz, Rausch, Härte, Respekt, Freude, Wahnsinn, Traurigkeit, Euphorie und Glück: Emotions United. Dramaturgie und Bildsprache vereinten gefeierte Idole, entscheidende Spielszenen, berühmte Tore und legendäre Duelle zu immer neuen Erzählungen.

YOU´LL NEVER WALK ALONE

Unvergessliche Szenen und legendäre Helden vergangener Weltmeisterschaften wanderten hoch über die Köpfe der Besucher. Begleitet wurden der Bilderrausch von einem eigens komponierten Soundtrack, gespielt vom hr-Sinfonieorchester und der hr-Bigband. Der Countdown gipfelte in der Fußballhymne „You‘ll Never Walk Alone“, live gesungen von Cassandra Steen inmitten des Publikums auf der Untermainbrücke.

WELCOME TO FOOTBALL

Eine einfache, aber effektive Technik ließ die ursprünglich statischen Bilder zum Leben erwachen: Die Dias wurden auf Filmstreifen durch die Projektoren transportiert. Dadurch ergaben sich horizontale Bewegungen, die an Filme erinnern. Die aufgenommenen Fassaden interagierten scheinbar miteinander wie die Spieler auf einem Fußballfeld. Kreuzungspässe „flogen" von einem Hochhaus zum nächsten. Die Bilder auf den Hochhauswänden leuchteten auf und verschwanden wieder in rascher Abfolge und nahmen das Tempo eines Fußballspiels an.

WELCOME TO FRANKFURT/GERMANY

182 Fernsehsender übertrugen das Licht- und Medienspektakel auf den Frankfurter Bankentürmen in mehr als 100 Länder. Allein in Deutschland verfolgten 3 Millionen Menschen die Inszenierung zu Hause am Fernseher. Rund eine Million Zuschauer erlebten das "Wunder am Main" auf den Straßen und Brücken der Stadt. Ein Jahrhundertereignis, fand auch WM-OK-Chef Franz Beckenbauer so: „Ich habe schon viel gesehen, aber das ist wirklich eine Show.“