VON ANTIKEN AUTOMATEN BIS JEFF KOONS
Welche Rolle spielten die Naturwissenschaften in der antiken Welt? Dieser Frage geht die Ausstellung „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“ nach und liefert Thesen für einen frischen, ungewohnten Blick auf die Antike. So zeigt die Ausstellung, dass die antike Welt, nicht nur in Kunst und Philosophie, sondern auch in Mathematik und Astronomie über ein umfassendes Wissen verfügte. Gleichzeitig zeichnet die Ausstellung nach, wie sich die Naturwissenschaften von der Antike bis in die Neuzeit entwickelt und verbreitet haben. Dabei wird die bedeutende Rolle des Orients für die Forschung deutlich. Für die Ausstellung hat das Liebieghaus 97 Exponate aus renommierten Museumssammlungen zwischen den eigenen Skulpturen-Beständen arrangiert. Darunter die imposante Marmorstatue des Atlas, der den Himmelsglobus trägt und Jeff Koons‘ „Apollo Kithara“, die Statue eines musizierenden Apollo. Durch die gezielte Platzierung der Leihgaben entstehen neue und überraschende Kontexte.